Auch im botanischen Garten Zürich wird es interessante Veranstaltungen der BOTANICA geben. Bild: BOTANICA
Der menschengemachte Klimawandel ist messbar, real und spürbar. Er unterscheidet sich deutlich von früheren Veränderungen des Klimas. Unsere Treibhausgase tragen zu einer dramatischen globalen Erwärmung bei. Das betrifft insbesondere auch das Pflanzenreich. Diverse Faktoren sind für die Verbreitung und das Wachstum wichtig. Das Klima spielt neben Stickstoffeintrag, Landnutzung und Kohlendioxidanstieg eine zentrale Rolle.
Alpenpflanzen haben es schwieriger
Das Wachstum und die Ansiedlung der einzelnen Pflanzenarten werden durch das Klima stark verändert. Jene Pflanzenarten, die mehr Feuchtigkeit brauchen, haben es von Jahr zu Jahr schwieriger. Hingegen breiten sich wärmeliebende Pflanzenarten aus.
Bei den Alpenpflanzen zeigt sich diese Entwicklung exemplarisch. Im Durchschnitt ist die obere Verbreitungsgrenze in den vergangenen 100 Jahren 20 bis 30 Meter in die Höhe gegangen. Eine Reaktion auf die steigenden Temperaturen, eine länger dauernde Vegetationszeit und vermehrte Nährstoffeinträge.
Botanica zeigt den Klimawandel auf
Wie all dies zusammenhängt, zeigt die BOTANICA. In 25 botanischen Gärten der ganzen Schweiz gibt es vom 11. Juni bis 10. Juli Vorträge, Exkursionen, Führungen und Ausstellungen zum Thema „Alpine Pflanzen – Einfluss des Klimawandels. Den ganzen Veranstaltungskalender gibt es auf www.botanica-suisse.org. Die über 70 Veranstaltungen sind grösstenteils kostenlos.