Am letzten Tag hat es geklappt: Dank den vielen späten Spenden können aus dem Impact Fund viele Klima-Projekte unterstützt werden. Bild: unsplash
Vielleicht konnten es die Mitarbeitenden der Crowdfunding-Plattform Wemakeit selbst kaum glauben. „Wir sind überwältigt“, schreiben die Organisatoren in der Mail, in der sie verkünden, dass das Spendenziel von 250‘000 Franken geknackt wurde. Denn vier Tage vor Schluss hatte der Impact Fund für Klimaschutz noch nicht einmal die Hälfte zusammen. Aber am Abend des 13. Januars, der Deadline für die Spendensammlung, waren es schon über 300‘000 Franken.
Der Impact Fund mit tausenden Unterstützer:innen
Bereits zum dritten Mal organisierte die Online-Plattform Wemakeit diesen Fördertopf und sammelte Spenden. Auch dieses Jahr erreichte sie dank über 3’000 Unterstützerinnen und Unterstützern ihr Ziel. Nun fliesst das Geld in insgesamt zwölf unterschiedliche Klimaprojekte: Erst wählt eine Fachjury aus allen eingegangenen Bewerbungen Projekte für eine Shortlist aus. Anschliessend entscheidet wiederum die Community, welche Projekte das Geld für ihr Ziel am meisten verdienen. Ende April dieses Jahres stehen die Gewinnerprojekte schliesslich definitiv fest. Durch den Fond wurden in den vergangenen Jahren insgesamt 31 Projekte unterstützt. Beispielsweise wurde mit dem Geld Ackerboden in der Bodenseeregion wieder fruchtbarer gemacht, oder es gab Bildungsprojekte zum Thema Klimaschutz in verschiedenen Schulen.
Klimaschutz klar im Fokus
Bereits im Jahr 2012 war die Gründung von Wemakeit als erste Schweizer Crowdfunding-Plattform, ursprünglich mit dem Ziel, Kulturförderung zu demokratisieren. Nach und nach öffnete sich Wemakeit aber für die unterschiedlichsten Vorhaben. Heute ist das Thema Klimaschutz essenzieller Bestandteil der Plattform und erfährt grosse Beachtung. Insgesamt erreichen fast zwei Drittel der Projekte auf ihr Spendenziel.