Kultauto in elektrisch: Der Fiat 500e kostet unter 25’000 Franken und ist damit in den Top 10 der günstigsten Elektroautos der Schweiz 2025. Bild: Fiat
Seit wir im September 2023 die Übersicht über die 15 günstigsten Elektroautos der Schweiz erstellt haben, hat sich viel getan. Die Stromer sind grundsätzlich billiger geworden, was mehrere Gründe hat: Die Hersteller von E-Autos können immer mehr von Skalierungseffekten profitieren, die Preise der Batterien sind gefallen. Manche Marken vermelden, das der Punkt erreicht ist, wo die Produktionskosten von Elektroauto und Verbrenner sich die Waage halten. Zudem kamen zahlreiche neue Modelle im Preisbereich unter 25’000 Franken auf den Markt – hier gab es vor zwei Jahren noch kaum Angebote. Und nicht zuletzt haben einige Marken schlicht die Preise ihrer E-Modelle gesenkt, um die Verkäufe anzukurbeln.
Die Franzosen und Chinesen machens vor
Es gibt inzwischen also ein grosses Angebot erschwinglicher Elektroautos in der Schweiz. Wie im Herbst 2023 dominieren auch im Frühling 2025 die französischen Marken die Liste, die weiterhin sechs der 15 Modelle stellen. An zweiter Stelle rangieren nun die Chinesen mit fünf Modellen. Fiat aus Italien steuert zwei Budget-Stromer zur Liste bei, Deutschland und Korea sind nur mit je einem Modell vertreten. Das Preisspektrum der Liste der 15 günstigsten E-Autos hat sich deutlich nach unten verschoben, von 19’990 bis 39’300 Franken im Herbst 2023 auf aktuell 15’000 bis 29’900 Franken.
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Die 15 günstigsten Elektroautos der Schweiz 2025

Der Dacia Spring bleibt das günstigste Elektroauto der Schweiz. Bild: Dacia
1. Dacia Spring: ab 15’000 Franken
Das günstigste Elektroauto der Schweiz bleibt weiterhin der Dacia Spring. Dazu musste die rumänische Renault-Tochter aber die Preise der neuen Modellgeneration deutlich senken. Der 3,71 Meter lange Mini-SUV wird in zwei Leistungsstufen (33 kW/45 PS oder 48 kW/65 PS) angeboten und schafft mit einer 26,8-kWh-Batterie Normreichweiten von 229 respektive 224 Kilometern. Geladen wird weiterhin mit maximal 30 kW (DC).

Ein JAC e-JS1 – ein Winzling für wenig Geld. Bild: JAC
2. JAC e-JS1: ab 16’989 Franken
Die chinesische Marke JAC, die in der Schweiz nur via Direktimport erhältlich ist, war im Herbst 2023 bereits in der Liste vertreten – damals als einziges asiatisches Modell. Inzwischen stellt JAC drei Modelle in den Top 15, darunter als Preisbrecher den 3,65 Meter langen Winzling e-JS1, der dank eines 31,4-kWh-Akkus eine Normreichweite von 330 Kilometer schafft. Will man den e-JS1 mit DC-Ladefähigkeit (25 kW), kostet er ab 18’289 Franken.
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Der Leapmotor T03 wird von Emil Frey importiert und ist mit einem Preis von 16’990 Franken ebenfalls ein E-Auto fürs kleine Budget. Bild: Leapmotor
3. Leapmotor T03: ab 16’990 Franken
Auf Platz drei folgt ein weiterer Preisbrecher aus China: der Leapmotor T03. Die Marke wird offiziell von Emil Frey importiert. Der 3,62 Meter lange Elektro-Zwerg bietet eine Normreichweite von 265 Kilometer, eine stolze Antriebsleistung von 70 kW/95 PS sowie Schnellladen mit bis zu 45 kW. Und das zu einem Preis, der ihm noch vor eineinhalb Jahren klar den ersten Rang in diesem Ranking eingebracht hätte.

Der JAC E30X hat mit 374 Kilometern eine beachtliche Reichweite. Bild: JAC
4. JAC E30X: ab 22’989 Franken
Und noch ein Chinese hat sich in die Top 4 gedrängt. Anders als die winzigen Kandidaten vor ihm ist der JAC E30X mit einer Länge von 4,03 Metern, einer Antriebsleistung von 100 kW/136 PS, einer beachtlichen Reichweite von 374 Kilometern und DC-Laden bis 60 kW schon ein ganz anderes Kaliber. Bemerkenswert: Importeur Auto Kunz in Wohlen gewährt auf den JAC E30X eine Garantie von sechs Jahren oder 150’000 Kilometer.

Der Hyundai Inster bietet erstaunlich viel für den Preis von 23’990 Franken. Bild: Hyundai
5. Hyundai Inster: ab 23’990 Franken
Endlich haben auch die Koreaner einen günstigen Einstiegs-Stromer im Angebot. Der Hyundai Inster ist zwar nur 3,82 Meter lang, bietet aber schon in der Basisversion eine ganze Menge: einen erstaunlich vielseitigen Innenraum, Frontantrieb mit 71 kW/92 PS, eine Normreichweite von 327 Kilometern (42-kWh-Akku) und Schnellladen mit 73 kW. Die stärkere Version mit grösserer Batterie und 370 Kilometer Reichweite kostet ab 28’000 Franken.

Der JAC e-JS4: ein chinesischer Crossover mit überraschend üppigem Inhalt. Bild: JAC
6. JAC e-JS4: ab 24’989 Franken
Der dritte JAC in dieser Liste ist der 4,41 Meter lange Crossover e-JS4, der mit einer 65,7 kWh grossen Batterie, einer Reichweite von 410 Kilometern und einer Leistung von 142 kW/193 PS auftrumpft. Geladen wird immerhin mit bis zu 60 kW (DC). Erstaunlich sind auch die umfangreiche Serienausstattung sowie das Garantie-Paket der chinesischen Marke.

Der Citroën e-C3 ist ein der Budgetstromer der französischen Marke mit 320 Kilometern Reichweite. Bild: Citroën
7. Citroën e-C3: ab 24’990 Franken
Auch Citroën war in unserer Liste vom Herbst 2023 bereits vertreten, damals mit dem e-C4 ab 33’000 Franken. Doch auch bei den Franzosen kamen inzwischen neue Budget-Stromer hinzu, etwa der 4,01 Meter lange e-C3, der von einem 83 kW/113 PS starken E-Motor angetrieben wird und mit einem Lithium-Eisenphosphat-Akku (44 kWh) eine WLTP-Normreichweite von 320 Kilometern schafft. Geladen wird mit maximal 100 kW (DC). Bald soll noch eine Version mit kleinerem Akku und 200 Kilometern Reichweite folgen.

Der Fiat Grande Panda ist mit einem Preis von knapp 25’000 Franken in derselben Preisklasse wie diverse andere Elektroautos. Bild: Fiat
7. Fiat Grande Panda: ab 24’990 Franken
Technisch eng verwandt mit dem Citroën e-C3 und preislich exakt gleich positioniert, rollt dieser Tage der 3,99 Meter lange Fiat Grande Panda zu den Schweizer Händlern. Antrieb und Batteriegrösse sind gleich wie im e-C3, genauso wie die Normreichweite von 320 Kilometern und die Ladegeschwindigkeit mit maximal 100 kW (DC).

Zum Verlieben: der Fiat 500e ist um einiges günstiger geworden. Bild: Fiat
7. Fiat 500e: ab 24’990 Franken
Auch der Fiat 500e war im Herbst 2023 bereits in der Liste der 15 günstigsten Stromern der Schweiz vertreten, damals kostete er allerdings noch mindestens 30’490 Franken. Nun teilt er sich mit dem e-C3, dem Grande Panda und dem Renault 5 den siebten Rang. Der 3,63 Meter lange Kleinwagen liefert in der Basisversion 70 kW/95 PS, eine Batteriekapazität von 23,8 kWh, eine Normreichweite von 180 Kilometer sowie eine maximale Ladeleistung von 50 kW (DC).

Unwiderstehliches Retro-Design: Der Renault 5 e-Tech electric. Bild:Renault
7. Renault 5 E-Tech: ab 24’990 Franken
Zum gleichen Preis hat Renault einen echten Knüller im Programm. Der R5 E-Tech betört nicht nur mit seinem unwiderstehlichen Retro-Design und einem peppigen Innenraum, sondern auch mit einem starken Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Einstiegsversion des 3,92 Meter langen Franzosen kommt mit 70 kW/95 PS Leistung, einem 40-kWh-Akku und bis zu 300 Kilometer Reichweite. Die Topvariante mit 110 kW/150 PS, 52 kWh und 410 Kilometer startet bei 32’500 Franken.

Die Basisversion des MG4: ein weiterer Chinese unter den günstigsten Elektroautos 2025. Bild: MG
11. MG4: ab 25’490 Franken
Ein weiterer Chinese, der neu in dieser Budget-Liste auftaucht, ist der MG4. Die Basisversion des 4,29 Meter langen Kompaktwagens mit 125 kW/170 PS bietet eine 51-kWh-Batterie, eine Normreichweite bis zu 350 Kilometer und kann mit maximal 88 kW (DC) geladen werden. Die Topversion mit 180 kW/245 PS, 77-kWh-Akku, 520 Kilometer Reichweite und 144 kW Ladeleistung kostet ab 35’490 Franken.

7 Plätze für relativ wenig Geld: Der Citroën e-C3 Aircross. Bild: Citroën
12. Citroën e-C3 Aircross: ab 26’490 Franken
Mit dem e-C3 Aircross schafft es Citroën, einen Siebenplätzer in der Liste der günstigsten Elektroautos unterzubringen. Der 4,39 Meter lange SUV verfügt über die gleiche technische Basis wie der e-C3: 83 kW/113 PS, 44-kWh-Akku, 100 kW DC-Ladeleistung. Die WLTP-Reichweite liegt aufgrund der grösseren Karosserie und des höheren Gewichts mit 300 Kilometern etwas tiefer.

Der Peugeot e-208: Cooles Design und eine gute Reichweite für einen vernünftigen Preis. Bild: Peugeot
13. Peugeot e-208: ab 29’100 Franken
Der 4,05 Meter lange Peugeot e-208 war ebenfalls bereits in der Liste vom Herbst 2023 vertreten, damals allerdings noch zum Preis ab 34’750 Franken. Der Grund für die Preissenkung ist eine neue Einstiegsversion mit 100 kW/136 PS und einer etwas kleineren Batterie (46,3 kWh), die für eine Normreichweite von 346 Kilometern ausreicht.

Der Renault 4 E-Tech ist vom Design an das Kult-Auto Renault 4 nur noch leicht angelehnt. Bild: Renault
14. Renault 4 E-Tech: ab 29’500 Franken
Ein weiterer preiswerter Stromer von Renault ist der R4 E-Tech. Wie der R5 nimmt auch der R4 das Design seines kultigen Vorgängers auf, allerdings weniger klar und somit auch weniger charmant. Verständlich, denn die elektrische Neuauflage ist kein Hochdachkombi mehr, sondern ein SUV. Die technischen Eckdaten der Einstiegsversion: 90 kW/120 Leistung, 40-kWh-Akku, 308 Kilometer Normreichweite und 80 kW Ladeleistung.

Der Opel Corsa Electric: 354 Kilometer Reichweite für unter 30’000 Franken. Bild: Opel
15. Opel Corsa Electric: ab 29’900 Franken
Eine neue Ausstattungsvariante hat dem Opel Corsa Electric zu einer Preissenkung verholfen; in unserer letzten Budget-Liste war er noch mit einem Basispreis ab 37’760 Franken aufgeführt. Die technischen Daten des 4,06 Meter langen Kleinwagens sind gleichgeblieben: eine 50-kWh-Batterie reicht für maximal 354 Kilometer und kann mit maximal 100 kW (DC) geladen werden, der Antrieb mit 100 kW/136 PS erfolgt über die Vorderräder.
Leichtfahrzeuge zählen nicht dazu
In unserem Ranking sind weiterhin ausschliesslich vollwertige Autos, die auch als solche zugelassen sind (EU-Fahrzeugklasse M1), gelistet nach dem ausgewiesenen Basispreis. Unterhaltskosten und Wertverlust wurden nicht eingerechnet. Entsprechend nicht berücksichtigt werden Leichtfahrzeuge aus der Kategorie L, wie etwa der 2,41 Meter lange Citroën Ami (ab 10’490 Franken), die baugleichen Opel Rocks und Fiat Topolino oder der Schweizer Microlino (2,52 Meter, ab 15’990 Franken) sowie alle andere Arten von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen.
Die 15 günstigsten Elektroautos der Schweiz 2025 – die Rangliste
1. Dacia Spring: ab 15’000 Franken
2. JAC e-JS1: ab 16’989 Franken
3. Leapmotor T03: ab 16’990 Franken
4. JAC E30X: ab 22’989 Franken
5. Hyundai Inster: ab 23’990 Franken
6. JAC e-JS4: ab 24’989 Franken
7. Citroën e-C3: ab 24’990 Franken
Fiat 500e: ab 24’990 Franken
Fiat Grande Panda: ab 24’990 Franken
Renault 5 E-Tech: ab 24’990 Franken
11. MG4: ab 25’490 Franken
12. Citroën e-C3 Aircross: ab 26’490 Franken
13. Peugeot e-208: ab 29’100 Franken
14. Renault 4 E-Tech: ab 29’500 Franken
15. Opel Corsa Electric: ab 29’900 Franken
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Hier wäre noch interessant, wie viele Reichweiten-Kilometer man pro 100 oder pro 1000 Franken erhält 🙂