Mehr Energie im Herbst:
10 kleine Dinge
mit grosser Wirkung

Viele Menschen fühlen sich im Herbst etwas müder. Weniger Tageslicht bedeutet mehr Melatonin (Schlafhormon) und weniger Serotonin (Glückshormon). Das wirkt sich auf Stimmung, Energie und Motivation aus. Die gute Nachricht: Mit ein paar kleinen Routinen kannst du viel für dein Wohlbefinden tun. Diese Tipps helfen sofort – und passen perfekt in einen vollen Alltag.

1. Mehr Energie am Morgen: kurz an die frische Luft

Auch wenn es angesichts der fallenden Temperaturen etwas Überwindung kosten mag: Ein kurzer Spaziergang vor der Arbeit gibt deinem Körper ein klares Startsignal. Selbst wenn es noch dämmrig ist, macht die frische Luft wach, verbessert die Konzentration und bringt Schwung für den ganzen Tag.

2. Ingwertee statt Kaffee: wärmend und belebend

Ingwertee ist eine gesunde Alternative zu Kaffee. Die scharfe Wurzel regt den Kreislauf an und macht wach, ganz ohne Koffein zu enthalten. Nebenbei unterstützt Ingwer die Verdauung, ist unter anderem reich an Vitamin C, Magnesium und Eisen und stärkt das Immunsystem. Einfach in Scheiben schneiden, mit heissem Wasser übergiessen und zehn Minuten ziehen lassen. Mit Zitrone noch aromatischer.

Mehr Energie im Herbst: Auch ein feines Menü – zum Beispiel mit einer Kürbissuppe – bietet sich an.  Bild: istock.com

3. Saisonal kochen: warm, bunt und nährstoffreich

Wenn es draussen ungemütlich ist, macht Kochen zuhause gleich doppelt Freude. Im Herbst bieten sich warme und gesunde Gerichte mit saisonalen Gemüsesorten wie Kürbis, Kohl, oder Chicorée an. Ein gemeinsamer Kochabend mit Freundinnen und Freunden wirkt zusätzlich stimmungshebend.
Hier findest du ein einfaches Rezept für eine Butternut Kürbissuppe:  vegan, herzhaft und lecker.

4. Bewegung & Tageslicht: Kurzspaziergang in der Mittagspause

Nur zehn Minuten reichen, um Stress abzubauen, Licht zu tanken und den Kopf frei zu bekommen. Tageslicht ist ein natürlicher Stimmungsaufheller – vor allem jetzt. Deshalb lohnen sich Spaziergänge in der Mittagspause. Danach geht es Körper und Geist gleich viel besser.

5. Handyfreie Stunde am Abend: besser schlafen

Blaues Bildschirmlicht hemmt die Ausschüttung von Melatonin, unserem Schlafhormon. Eine digitale Pause vor dem Schlafengehen senkt das Stresslevel und verbessert die Schlafqualität. Gerade im Herbst, wo der Körper viele Krankheiten abwehren muss, ist gesunder Schlaf so wichtig. Eine Stunde vor dem Schlafengehen sollte das Handy deshalb weggelegt werden.

6. Bewusst atmen: Stress in Minuten reduzieren

Atemübungen regulieren Herzschlag, Nervensystem und Blutdruck. Draussen wirken sie besonders gut: Langsam durch die Nase einatmen, kurz halten, durch den Mund ausatmen – fünfmal wiederholen. Wiederhole das ein paarmal und beobachte, wie du dich danach fühlst. So geht Achtsamkeit.

7. Wohnung aufräumen: Ordnung für den Kopf

Entrümpeln wirkt wie ein mentaler Reset. Wenn wir mehr Zeit drinnen verbringen, tut ein aufgeräumter Wohlfühlraum besonders gut. Kleine Schritte reichen: Schublade, Regal, Küchenecke. Ein Frühjahrsputz lohnt sich auch noch im Herbst.

Beruhigt die Nerven: ein Kerzenlicht-Ritual am Abend.  Bild: istock.com

8. Kerzenlicht-Ritual: sanft runterfahren

Kerzen beruhigen das Nervensystem. Ein kleines Ritual – etwa reflektieren, was gut war – hilft, Gedanken zu ordnen und entspannt in die Nacht zu gleiten. Dabei zündest du eine Kerze an und lenkst deine Aufmerksamkeit auf die Flamme. Währenddessen kannst du dir ein Ziel für die nächste Zeit visualisieren, den vergangenen Tag noch einmal reflektieren oder einfach deine Gedanken schweifen lassen. Die Flammen haben eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem und bereiten dich sanft auf die Nacht vor. Achtsamkeit ohne App.

9. Waldspaziergänge: Natur tanken

Der Herbst zeigt sich von seiner schönsten Seite. Die Blätter färben sich rot, orange und gelb und bilden einen raschelnden Teppich auf den Strassen. Besonders schön lässt sich dieses Schauspiel bei einem Spaziergang durch den Wald beobachten. Gleichzeitig verbessern Spaziergänge im Wald die Stimmung und schaffen ein wenig Abstand vom Alltag. Farben, Gerüche und Raschellaub wirken erwiesenermassen beruhigend. Auch Studien zeigen: Zeit im Wald senkt Stress und verbessert die Stimmung – nachhaltiger als jeder Scroll-Marathon.

10. Dankbarkeitstagebuch: Fokus auf das Positive

Dankbarkeitstagebücher helfen dabei, das Schöne und Positive im eigenen Leben zu sehen. Gerade an Tagen, an denen es uns nicht so geht, kann ein Blick in das Tagebuch die Stimmung aufhellen. Jeden Tag ein paar Zeilen: Wofür warst du heute dankbar? Das trainiert den Blick fürs Gute, auch an grauen Tagen. Eine kleine Routine mit grosser Wirkung.

Kleine Dinge, grosse Wirkung

All diese Tipps für mehr Energie im Herbst zeigen: Mit wenig Aufwand lässt sich das eigene Wohlbefinden spürbar steigern. Schon wenige Minuten am Morgen oder Abend reichen aus, um glücklicher und fitter in die kalte Jahreszeit zu starten. Dranbleiben lohnt sich – dann werden kleine Übungen zu wohltuenden Routinen.

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