Hochstammbäume in voller Blüte: Für die Biodiversität wie fürs Klima sind die Bäume äusserst wertvoll. Bild: myclimate
Viele Brutvögel wie der Wiedehopf, der Steinkauz oder der Gartenrotschwanz sind stark bedroht. Denn die Höhlenbrüter brauchen Nistplätze, die sie fast ausschliesslich in alten Hochstammbäumen finden. Der Bestand dieser Baumart hat in den vergangenen 70 Jahren aber dramatisch abgenommen. In den 50er-Jahren gab es in der Schweiz um die 15 Millionen Hochstammbäume, heute sind es nur noch gut 2 Millionen.
40 Vogelarten und viele weitere Tiere und Pflanzen profitieren
Das Pflanzen von neuen Hochstammbäumen hilft nicht nur, dass wir spezielle Vogelarten wie den Wendehals wieder häufiger antreffen. Neben über 40 Brutvogelarten gibt es eine Vielzahl weiterer Tiere, Flechten, Pflanzen und Moose, die sich dank diesen Lebensräumen entwickeln. Dazu kehren diverse Insektenarten zurück, welche als Nahrungsquelle für die Vögel dienen.
Die Steinobst-, Kastanien-, Kernobst- oder Nussbäume sollen künftig wieder vermehrt auf Streuobstwiesen, Obstgärten oder auf Agroforstflächen blühen.
Der bedrohte Steinkauz findet in den Hochstammbäumen einen idealen Lebensraum und Nistplätze. Bild: Hochstamm Suisse
Hochstammbäume als perfekter CO2-Speicher
Neben dem eminent wichtigen Beitrag für die Biodiversität lagern die grossen Hochstammbäume auch viel CO2 aus der Atmosphäre ein. Im Kampf gegen den Klimawandel sind sie somit neben den technologischen Lösungen ein wichtiger Faktor.
Im Betrieb des Landwirts Martin Heller in St.Pantaleon im Kanton Solothurn stehen Apfel-, Kirsch- und Zwetschgenbäume. Einige der Bäume auf dem Betrieb, den bereits sein Vater und sein Grossvater vor ihm führte, sind über hundert Jahre alt. «Der Hochstammbaum nimmt über die Blattmasse sehr viel Stickstoff auf und gibt Sauerstoff ab», sagt Heller. Deshalb sind sie für den Klimaschutz so wertvoll. Die Grösse der Baumkrone ist entscheidend: Ausgewachsene Hochstammbäume erreichen einen Durchmesser von bis zu zwölf Metern.
Der Grund, warum viele Landwirte in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt auf Niederstammbäume setzten, liegt in ihrer Wirtschaftlichkeit. Da sie deutlich kleiner sind, ist die Pflege auch einfacher. Ihre Baumkrone ist nur zwei bis drei Meter gross. Die Früchte hängen tiefer, lassen sich mit Netzen schützen und sind maschinell einfacher zu ernten. Dazu sind die Früchte der gezüchteten Niederstammbäume grösser. Kirschen beispielsweise haben bei den kleineren Niederstammbäumen einen Durchmesser von 30 Millimetern, jene von Hochstammbäumen sind rund fünf bis sechs Millimeter kleiner.
Jeder Hochstammbaum filtert jährlich mehrere Tonnen Schadstoffe und Staub aus der Luft. Bild: myclimate
Baumkrone wirkt wie ein Filter
Für die Natur ist die Rückkehr der Hochstammbäume von grosser Bedeutung. Denn die grosse Oberfläche der Baumkrone wirkt wie ein Filter für Luftverunreinigungen. «Die Bäume nehmen Staub aus der Luft und reinigen sie», sagt Landwirt Heller. So filtert jeder einzelne Baum jährlich mehrere Tonnen Schadstoffe und Staub aus der Luft. Dazu reichen die Wurzeln der imposanten Hochstämmer bis tief in die Erde und beugen so der Erosion vor. Dies ist gerade in Hanglagen sehr wichtig.
Swisscom will bis 2025 über 3000 Hochstammbäume pflanzen
Die Förderung der Hochstammbäume ist das Ziel von diversen Organisationen. Swisscom beispielsweise arbeitet mit der Stiftung MyClimate und dem Verein Hochstamm Suisse zusammen. Im gemeinsamen Projekt sollen bis 2025 rund 3000 Bäume gepflanzt werden. Ein Beitrag von Swisscom an den Klimaschutz und die Biodiversität. Das Projekt mit Hochstamm Suisse und myclimate ist eine von vielen Massnahmen von Swisscom fürs Klima. Seit Februar 2022 bietet Swisscom alle Abos und Endgeräte klimaneutral an und will bis 2025 entlang der gesamten Lieferkette klimaneutral sein.
Dies ist ein Advertorial und wurde von Swisscom erstellt. Der Inhalt entspricht den Nachhaltigkeits-Anforderungen von Go Green.
Wer soll denn den Most trinken aus den gewonnenen Äpfel wenn es jetzt schon im Überfluss hat?
Ich sehe kein Überfluss, sorry. Es gab ja 22 keinen Most oder zu wenig.
Endlich mal was Positives statt Dauerkonsum. Da profitieren wenigstens die Vögel. Bei uns sehen wir deutlich weniger Vögel in den vergangenen Jahren.
Man muss alles tun, um Hochstammbäume zu erhalten. Sind sehr wertvoll und das beste für unser Kima. Die Frucht und der Genuss der Oberklasse. Hochstammmobst müsst ihr zuerst mal bekommen, einmal getrunken willst du nichts anderes mehr. Versucht’s mal und urteilt danach. Viel Genuss
Hochstamm-Bäume sind sehr wertvoll. Ich hoffe, dass bald viel mehr Hochstämmer geflanzt werden!
Eine ausgezeichnete Idee
Endlich mal was Sinnvolles! Aber sie müssen, um glaubwürdig zu sein, sicher noch massiv umweltfreundlicher werden.