Nachhaltig leben kann auch heissen, sich für ein Secondhand-Handy zu entscheiden. Bild: Swisscom
Das Handy ist zu unserem ständigen Begleiter geworden. Für die einen einfach ein nützliches unentbehrliches Instrument für alle Lebenslagen, für die anderen auch ein Statussymbol. Und möglichst neu sollte es auch sein. Gemäss einer Comparis-Studie von 2022 kaufen wir alle zwei Jahre ein neues Smartphone. Und ein Viertel der Bevölkerung besitzt gar ein zweites Handy.
80 Kilogramm CO2 pro neuem Handy – mehr als für einen Kühlschrank
Vielen ist nicht bewusst, dass die Produktion der Geräte enorm energie- und treibhausgasintensiv ist. Dies, weil bei der Betreibung der Produktionsstätten unter anderem fossile Energien wie Kohle zum Einsatz kommen, für die Herstellung von Speicher- und Grafikchips aus Silizium viel Wasser und Energie benötigt wird und auch der Rohstoffabbau von Kobalt und Aluminium sehr energieintensiv ist. Dazu wird natürlich viel Plastik aus Erdöl eingesetzt. Die Emissionen sind darum höher als bei der Herstellung einer Waschmaschine oder eines Kühlschranks. Rund 80 Kilogramm CO2 fallen bei der Produktion eines Smartphones an. Aber Besserung soll gemäss einigen Herstellern zumindest in Sicht sein. Apple beispielsweise will bei der Produktion in China bis 2030 auf erneuerbare Energien bauen.
8 Millionen Handys liegen in Schweizer Haushalten
Neben der aufwändigen Produktion, die uns bewusst sein sollte, gibt es noch einen anderen wichtigen Punkt: Wir sind offenbar ein Volk von Handy-Sammlern. Um die acht Millionen alte Mobiltelefone liegen in Schweizer Haushalten ungenutzt herum. Was viele vergessen: Diese Smartphones sind ein wertvolles Rohstofflager. Zusammengenommen lagern in unseren Schränken und Regalen unter anderem cirka 100’000 Kilo Kupfer, 2400 Kilo Silber und 240 Kilo Gold. Diese Rohstoffe sollten zurück in den Kreislauf gebracht werden.
Swisscom macht vor, wie es geht – und hat eine Lösung.
- Das Gerät ist defekt, aber möglicherweise reparierfähig.
Du kannst dein Handy in eines der zehn Repair Center bringen, wo es repariert und wieder komplett funktionstüchtig gemacht wird.
- Dein Gerät ist definitiv nicht mehr zu retten
Du kannst dein Gerät beispielsweise gleich im Repair Center verkaufen oder spenden. Falls du spendest, geht der Erlös für die im Recycling-Prozess geretteten Rohstoffe durch Mobile Aid an die Stiftung SOS Kinderdorf, welche Kinder in benachteiligten Situationen unterstützt.
Der Fachmann im Repair-Center checkt das Handy auf seine Funktionstüchtigkeit. Bild: Swisscom
Secondhand-Smartphone – 75 Prozent CO2-Einsparung
Falls wir also unsere Handys zurück in den Kreislauf gegeben haben, müssen wir kein neues kaufen. Es geht auch Secondhand. Swisscom bietet Secondhand-Smartphones unter dem Label «refreshed» an. Das Gute für die Umwelt: Weil bei der Produktion 75 Prozent der Emissionen anfallen, sparen wir dies ganz einfach mit diesem nachhaltigen Entscheid ein. Das Gute für uns als Käufer: Die Occasions-Geräte sind alle 100 Prozent funktionstüchtig und bieten eine 12-Monats-Garantie. Und weil auch alle Abos bei Swisscom klimaneutral sind, haben wir punkto Nachhaltigkeit die verantwortungsvollen Entscheide getroffen.
Dieser redaktionelle Beitrag entstand im Rahmen der Kooperation mit Swisscom.
Bis jetzt habe ich mich schwer getan, mein halb-defektes iphone zu ersetzen. Wegen der Umweltschäden. Aber so haben wir ja einiges erreicht. Ich werde wohl generell nur noch Occasionsgeräte kaufen!
Finde ich super! Falls ich ein neues brauche, werde ich mich für ein Occasion-Modell entscheiden!
Mein erstes Handy, ein Nokia 3210, habe ich damals geschenkt bekommen.
Das war mein erstes und einziges neues Handy.
Seit damals habe ich mir immer nur gebrauchte Handys gekauft.
Für mich sehr gut 🙂
Ich hatte bei Handys zurecht immer ein schlechtes Gewissen. Seit ich eines Occasion gekauft habe – und es funktioniert einwandfrei – werde ich nur noch so unterwegs sein.