Weltvegantag – 5 Gründe, weniger Fleisch und Milch zu konsumieren

3 Minuten
31. Oktober 2022

Der 1. November wird seit 1994 auch als Weltvegantag begangen. Von Tierleid bis zur Gesundheit spricht vieles dafür, weniger Fleisch und Milch zu konsumieren. Die Fakten sind klar. Wir haben 5 Gründe, mehr als nur diesen einen Tag im Jahr pflanzlich zu essen.

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Weltvegantag 5 Gründe

Die Entscheidung für mehr pflanzliches Essen: Gemäss Studien einer der wichtigsten Schritte, um die Treibhausgase in den Griff zu bekommen.  Bild: istock.com

Die Veganer:innen machen in unserer Gesellschaft nur einen sehr kleinen Teil aus. In der Schweiz und Liechtenstein waren es 2021 rund 38 000 Einwohner:innen, dazu eine Viertelmillion Vegetarier:innen. Gemäss Coop Plant Based Food Report 2022 sind aber bereits über 60 Prozent Flexitarier:innen, die mehrmals im Monat bewusst auf tierische Produkte verzichten. Bereits 27 Prozent sind Substitarier:innen, welche tierische Produkte regelmässig durch pflanzliche Produkte ersetzen. Und obwohl eine Studie von A.T. Kearney besagt, dass bis 2040 nur noch 40 Prozent der konsumierten Fleischprodukte von Tieren stammen, ist die Welt heute noch weit davon entfernt.

Wirst du in Zukunft auf tierische Produkte verzichten?

Weltvegantag – 5 Gründe um ein Zeichen zu setzen

Gründe, nicht nur am Weltvegantag und im Veganuary weniger tierische Produkte zu konsumieren, gibt es genug:

  • Tierleid wird vermieden: Alleine in der Schweiz werden pro Kopf und Jahr über 51 Kilogramm Fleisch verzehrt, inklusive Fische und Krustentiere sind es 60,7 Kilogramm (Stand 2021). In der Schweiz wurden 2021 83 Millionen sogenannter Nutztiere geschlachtet, im Schnitt 10 Tiere pro Person.
  • Wir emittieren weniger Treibhausgase: Wer auf tierische Produkte verzichtet, spart pro Jahr rund zwei Tonnen Treibhausgase ein.
Treibhausgasemissionen Landwirtschaft

Verdauung, Dünger, Futterbau: Tierische Produkte sind im Vergleich zum Pflanzenbau für massiv mehr Treibhausgasemissionen verantwortlich. Grafik: Agroscope

  • Der Landverbrauch würde drastisch reduziert: Die globale Landwirtschaftliche Nutzfläche könnte ohne den Verzehr von Fleischwaren um rund 75 Prozent reduziert werden. Um die Dimensionen zu veranschaulichen: Das ist die Fläche der USA, Chinas, Australien und der EU zusammen. Die verbleibende Nutzfläche würde trotzdem reichen, um die Weltbevölkerung zu ernähren. Gleichzeitig profitiert die Biodiversität enorm.
  • Gemäss der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) weisen Veganer:innen ein geringeres Risiko für gewisse Krankheiten wie Übergewicht und Diabetes Zudem kann eine rein pflanzliche Ernährung Cholesterin senken und Herzkrankheiten vorbeugen.
  • Das Risiko, an Krebs zu erkranken wird durch pflanzliche Ernährung minimiert. Da rotes und verarbeitetes Fleisch gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) diese Gefahr erhöht.

Das Go Green Magazin bietet eine ganze Palette an Themen über den Ernährungsfussabdruck oder zu pflanzlicher Ernährung. Wie «Weniger Fleisch essen – 5 Tipps dazu!», «Pflanzliche Proteine – 10 Tipps für deine Ernährung», aber auch Artikel wie «Eisenreiche Ernährung ohne Fleisch» oder mögliche Zukunftsszenarien in Interviews wie «Niko Rittenau: ‘In-vitro-Fleisch sollten wir begrüssen!» Und natürlich empfehlen wir die veganen Restaurants, z.B. in Zürich.

 

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Autor:in: Go
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