Go-Green-Autorin Tiziana Cuviello und E-Auto-Experte Bernard van Dierendonck probieren die Z Volt App aus. Bild: Cedric Kalt
Wer noch nie ein Elektroauto geladen hat, stellt es sich oft kompliziert vor. Wir fragen uns, welcher Stecker zu welchem Auto passt, ob vor Ort mit einer Kreditkarte bezahlt werden kann und wenn ja, welche Karte dann auch noch akzeptiert wird? Von besonderem Interesse: Wenn wir mit einem fast leeren Akku die nächste Ladesäule ansteuern: Wie wissen wir, ob diese tatsächlich auch frei sein wird? Go Green hat mit der Z Volt App den Ladevorgang durchgespielt. Dazu haben wir bei einem Carsharing-Unternehmen einen vollelektrischen Renault Zoe gemietet.
1. Schritt: Z Volt App installieren
Besitzer:innen von Benzin- oder Dieselautos suchen kaum je die nächstgelegene Tankstelle mithilfe einer App auf dem Handy oder dem Navigationsgerät im Auto. Für E-Mobilist:innen ist dies aber der Normalfall. Fahren wir eine längere Strecke, planen wir den Kaffeehalt an einem Ort mit Ladesäule. Steht ein Grosseinkauf an, dann ist es praktisch, wenn wir während dem Einkauf das Auto einstecken können. Sind wir in den Ferien, dann möchten wir wissen, ob und wo es im Urlaubsort Lademöglichkeiten gibt.
Darum haben wir auf unseren Handys auch mehrere Ladeapps installiert. So auch die App von Z Volt (erhältlich im App Store und Google Play). In der App haben wir uns mit e-mail-Adresse und Passwort registriert, ein Konto erstellt und die Kreditkarte hinterlegt.
2. Schritt: Voreinstellungen
Beim Tippen auf die Z Volt App öffnet sich direkt die Karte. Hier können wir entweder den Zielort im In- oder Ausland eingeben oder auf das Standortsymbol drücken und sehen sofort, wo sich die nächsten Ladestationen befinden. Diese sind mit drei verschiedenen Blitzsymbolen gekennzeichnet: Blau steht für alle verfügbare Ladesäulen, die Grauen hingegen sind besetzt. Und dann gibt es noch zahlreiche, welche mit dem Logo der Zurich Versicherungen markiert sind. In der Schweiz interessieren uns letztere wegen des attraktiven Einheitspreises besonders. Darum schieben wir in den Einstellungen den Standortfilter auf «nur Z Volt Konditionen» und gleich auch noch auf «nur verfügbare».
Zum Glück lichtet sich bei der E-Mobilität der Steckerdschungel. Für fast alle heute verfügbaren Autos kommen nur mehr der Typ 2- und fürs schnelle Laden der CCS-Adapter in Frage. Auch unser Renault Zoe bietet in einem Kombianschluss beide Möglichkeiten und wir stellen in der App den Standortfilter entsprechend ein.
Grosse Auswahl an Ladestationen: Die App von Z Volt zeigt auf der Karte an, welche freien Optionen es gibt. Bild: Go Green
3. Wahl des Ladeortes
Weil die Zurich Versicherung mit den drei grossen Anbietern Gofast, evpass und BKW Partnerschaften abgeschlossen hat, zeigt die Karte auf der App immer noch beeindruckend viele Lademöglichkeiten auf. Gemäss Angaben der Versicherung gehört ihr Ladenetz zu den grössten der Schweiz.
4. Navigation
Wir tippen aufs Geratewohl auf eine Ladesäule in Rümlang und anschliessend auf den Menüpunkt Navigation. Die App öffnet die Karte von Google Maps und führt uns schnurstracks zur Stromzapfsäule.
5. Steckerwahl
Weil wir einen Kaffee trinken wollen, brauchen wir etwas mehr Zeit. Darum wählen wir statt dem «Nichts wie weg hier»-Schnellladeanschluss an der Ladestation dann doch den langsamen Typ-2-Stecker.
An der Ladestation unter dem Ladestecker finden wir einen Klebestreifen mit der Ladepunkt-ID, swipen zum entsprechenden Button und drücken ihn. Dann erscheint ein beruhigendes «Charging Now».
Mit der Z Volt App müssen wir vor Ort nur den Steckertyp wählen und einstecken – einfacher gehts nicht. Bild: Cedric Kalt
6. Ladevorgang
Auf der App und natürlich auch auf dem Display im Auto lässt sich der Ladefortschritt verfolgen. Wir wollen die Zeit nutzen und füllen unseren mitgebrachten Mehrweg-Kaffeebecher in der Bäckerei nebenan. Schon nach 20 Minuten fordert uns die App mit einem «Charging Done» auf, auszustecken.
7. Kosten
Nur wenig später erscheint in der App die Quittung. Die Preise bei der Zurich liegen im unteren Durchschnitt aller Anbieter bei 0.55 CHF pro KWh. Jene, die bei der Zurich eine Autoversicherung abgeschlossen haben, sparen sogar noch 6 Rappen pro KWh. Grossartig ist, dass die Preise an den Z Volt Partnersäulen schweizweit einheitlich sind. Es fallen somit keine versteckten Kosten an.
Im Gegensatz dazu sind bei anderen Anbietern die Tarife oft sehr unübersichtlich. Da wird nicht nur pro KWh sondern zusätzlich auch noch nach Zeit abgerechnet. Einige verrechnen sogar noch eine Anschlussgebühr. Es kann dann durchaus sein, dass wir an ein- und derselben Ladesäule je nach Anbieter doppelt so viel für den Strom bezahlen.
Ein weiterer Vorteil des Z Volt Einheitspreises ist, dass dieser nicht nur für «normales» Laden gilt, sondern auch für schnelles Laden, beziehungsweise an Schnellladestationen. Andere Mitbewerber unterscheiden ihre Preise hier, Z Volt nicht. Der Einheitspreis gilt unabhängig davon, ob schnell oder langsam geladen wird.
Dies und die intuitiv zu bedienende Oberfläche der Z Volt App zeigt, wohin die Entwicklung der E-Mobilität geht und macht das Leben von uns E-Autofahrer:innen noch einfacher, als es bereits schon ist.
Willst du die Z Volt App ausprobieren? Finde alles unter: zurich.ch/zvolt
Dieser redaktionelle Beitrag entstand im Rahmen der Kooperation mit Zurich Versicherung.
Mit dieser App funktioniert das Laden wirklich sehr einfach.