Filme für die Erde Festival

2 Minuten
18. Oktober 2023

Das «Filme für die Erde Festival» berührt und inspiriert mit seinem Programm ein breites Publikum. In neun Schweizer Städten werden Umweltdokumentationen zum Thema der Kreislaufwirtschaft gezeigt. Begleitet werden die Filmvorführungen mit einem reichhaltigen Rahmenprogramm. Das Festival läuft vom 18.10. – 29.10.2023. Die Angebote sind mehrheitlich kostenlos sowie für alle zugänglich.

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Filme für die Erde Festival

Das Festival Filme für die Erde läuft vom 18. – 29. Oktober 2023.  Bild: zvg

Im Mittelpunkt des Festivals steht das innovative Konzept der Kreislaufwirtschaft, das in sieben inspirierenden Filmen erkundet wird. Dank der vielfältigen Filmauswahl ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Dokfilm zur Kreislaufwirtschaft

Einer der gezeigten Filme ist „Going Circular“. Dieser Dokumentarfilm verspricht das Geheimnis um ebendieses innovative Konzept der Kreislaufwirtschaft zu lüften. Der Film „Fashion Reimagined“ zeigt eine Geschichte über eine aufstrebende Modedesignerin, welche die Modebranche revolutionieren möchte, indem sie nachhaltige Kleidung vom Anbau bis zum Endprodukt entwirft.

Ein weiterer Höhepunkt ist „Holy Shit“ (Schweizer Filmpremiere). Der preisgekrönte Film geht folgenden Fragen nach: „Was passiert mit unserem verdauten Essen, nachdem es unseren Körper verlassen hat? Und ist es Abfall, der weggeworfen werden muss, oder eine wertvolle Ressource, die wiederverwendet werden kann?“.

Naturliebhaber:innen könnte die „Die Geschichte des orangeroten Heufalters“ begeistern. Der Naturfilm porträtiert die Suche nach dem seltensten Tagfalter Europas.

Ausbeutung durch Tiefseebergbau wird thematisiert

In „Deep Rising“ tauchen die Zuschauer:innen in die Welt des Tiefseebergbaus ein, einer der am wenigsten bekannten Formen der industriellen Ausbeutung des 21. Jahrhunderts. Beim Tiefseebergbau werden sogenannte Meeresknollen geerntet, welche reich an seltenen Metallen sind, die wiederum für die Herstellung von Batterien gebraucht werden. Unternehmen liefern sich aktuell einen Wettlauf um die Rechte zum Abbau dieser Meeresknollen.

Der Film „in situ – die Schönheit des Gebrauchten“ zeigt die kreative Seite der Kreislaufwirtschaft, während „Musikfestivals – zwischen Aktivismus und Greenwashing“ eine Musikerin auf ihrer Reise zu Schweizer Musikfestivals begleitet, die Nachhaltigkeitsmassnahmen vorstellen, um ihren ökologischen Fussabdruck zu minimieren.

Kinoreise durch die Schweiz: Ein Filmfest in neun Städten

Diese Filme erwartet die Besucher:innen in neun Schweizer Städten, darunter Basel, Bern, Luzern, Solothurn, St.Gallen, Thun, Winterthur, Zug und Zürich.

Das Programm der einzelnen Städte sowie weiterführende Informationen sind auf der Webseite der Veranstaltung zu finden.

Dieses Festival wird vom gemeinnützigen Umweltbildungsverein „Filme für die Erde“ organisiert, der sich als Kompetenzzentrum für Dokumentarfilme und Nachhaltigkeit in der Schweiz engagiert. Ihr Ziel ist es, mithilfe sorgfältig ausgewählter Filme wichtige Umweltthemen ins Rampenlicht zu rücken, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren sowie die Begeisterung für den Klima- und Umweltschutz zu wecken.

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Autor:in: Julia
Tiefenbacher
Julia Tiefenbacher sammelte mit ihrer Tätigkeit als Rechtsberaterin für Asylsuchende bereits während ihres Jus-Studiums Erfahrungen im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit. Die Erhaltung von Umwelt und Natur ist ihr ein grosses Anliegen, weshalb sie sich nun als Autorin bei Go Green mit ökologischen Nachhaltigkeitsthemen befasst.
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