Secondhand-Handy - Geld sparen und die Natur schonen

4 Minuten
19. Februar 2024

Ein Secondhand-Handy zu kaufen hat einige Vorteile: Natürlich sparst du damit Geld. Aber wusstest du, dass du damit auch jede Menge Ressourcen sparst und einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leistest? Wir zeigen dir die wichtigsten Fakten auf einen Blick.

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Secondhand Handy

Mit einem Secondhand-Handy kannst du dich doppelt wohlfühlen: Du tust deinem Portemonnaie und der Natur etwas Gutes.  Bild: istock.com

Hand aufs Herz: Für viele von uns ist es kaum vorstellbar, wie ressourcen- und treibhausgasintensiv die Produktion von neuen Smartphones ist. Wusstest du beispielsweise, dass die Herstellung eines einzigen Geräts rund 80 Kilogramm CO2 verursacht? Rechnet man das Netzteil mit dazu, sind es gar 100 Kilogramm. Das ist mehr, als bei der Herstellung eines Kühlschranks oder einer Waschmaschine ausgestossen wird. Kommt hinzu, dass in unserem Mobiltelefon über 60 Elemente stecken, die wertvollsten davon sind die Metalle. Denn die Geräte bestehen gemessen an ihrem Gewicht unter anderem hauptsächlich aus Eisen, Silizium Kupfer, Nickel oder Magnesium. Auch die Edelmetalle Silber, Gold oder Kobalt sind in unseren Handys verbaut, allerdings in sehr geringen Mengen.

Weil die Produktion neuer Geräte enorm viele Ressourcen benötigt, liegt in Secondhand-Handys grosses Potenzial, denn laut Comparis-Studie ersetzen wir unser Mobiltelefon im Schnitt alle zwei Jahre. Nutzen wir das aktuelle Gerät länger und ist es auch noch eines aus zweiter Hand, lässt sich dank der Kreislaufwirtschaft das Leben dieser Geräte massiv verlängern. Das spart Rohstoffe, Energie und CO2. Dabei zeigt eine Studie der ZHAW, dass zwar erst wenige Konsumentinnen und Konsumenten auf ein refreshed Occasions-Handy setzen, doch von diesen sind 93 Prozent zufrieden mit ihrem Gerät. Ihre Hauptmotivation für ein Occasion-Gerät liegt natürlich beim Umweltschutz und den deutlich niedrigeren Preisen.

Wie stehst du zu Secondhand-Handys?

Mit dem Secondhand-Smartphone 75 Prozent CO2 sparen

In Sachen Klimaschutz sind wieder in Schuss gebrachte Occasions-Handy kaum zu toppen, es sei denn, wir verzichten ganz auf ein Mobiltelefon. Tatsächlich fallen 75 Prozent der Treibhausgas-Emissionen bei der Produktion der Geräte an. Wer auf ein refreshed Smartphone setzt, spart also rund drei Viertel der CO2-Emissionen ein.

In den Regionen und Minen, in denen die Rohstoffe gewonnen werden, verbraucht dieser Prozess nebst der vielen Energie oftmals sehr viel Wasser. Dadurch kann es zu Wasserknappheit kommen. Ganz abgesehen davon führt der Abbau von Silizium, Gold und anderen Metallen nicht selten zu Umweltschäden, die nicht ohne weiteres rückgängig gemacht werden können.

Die Schweiz als urbane Mine nutzen

Dabei ist die Schweiz selbst eine wahre Fundgrube für diese wertvollen Rohstoffe, quasi eine urbane Mine. Denn Silber, Kupfer, Gold oder Silizium liegen griffbereit in unseren Schubladen und Schränken und zwar in Form von rund 8 Millionen Smartphones, die dort verstauben. Diese können wir ganz einfach wieder dem Kreislauf zuführen, indem wir das Smartphone über Swisscom Buyback verkaufen oder über das Programm Mobile Aid spenden. Die alten Geräte werden recycelt und die Rohstoffe zurückgewonnen, um neue Geräte herzustellen oder sie werden refreshed und wieder in den Verkauf gebracht.

Mach mit und schenke deinen Geräten ein zweites Leben

Mit den Wiederverwendungsangeboten von Swisscom leistest du einen wertvollen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft, indem wertvolle Rohstoffe zurück in den Kreislauf gebracht werden. Bring dein altes Handy jetzt zurück und schone die Umwelt. Mehr dazu gibt es direkt bei Swisscom!

Occasion-Smartphone

Wer auf ein Occasion-Handy setzt, spart massiv CO2 ein. Denn 75 Prozent der Emissionen entstehen bei der Produktion.  Bild: istock.com

Ein Secondhand-Handy kaufen: Das musst du wissen

Swisscom bietet unter der Marke refreshed verschiedene Modelle aus zweiter Hand zum Kauf an. Damit lässt sich im Vergleich zu neuen Geräten, die schnell mal um die 1000 Franken kosten, sehr viel Geld sparen und erst noch nachhaltiger konsumieren. Das Apple iPhone 11 kostet refreshed in premium Qualität beispielsweise 279 Franken oder 11.60 Franken bei monatlichen Raten (mit Abo und Promo). Das refreshed Samsung Galaxy S21 Ultra ebenfalls in premium Qualität ist ab 429 Franken oder 17.85 Franken bei Ratenzahlung erhältlich. Wobei diese Preise eine Momentaufnahme sind und sich laufend verändern.

Im Onlineshop kannst du dir die einzelnen Geräte anschauen und siehst nebst den üblichen Produktdetails auch Angaben zum Zustand des Smartphones. Wobei Premium bedeutet, das Modell ist wie neu und Basic, es ist in gutem Zustand. Darüber hinaus erhältst du Informationen zum Akkuzustand, dem Bildschirm und vielen weiteren Komponenten des Geräts.

Wer selbst ein Occasions-Handy besitzt, bemerkt in der Regel kaum Unterschiede zu neuen Geräten. Doch die Erfahrung zeigt, dass viele Userinnen und User befürchten, die Geräte würden weniger lange halten. Deshalb gibt’s bei Swisscom auf alle Occassions-Handys eine Garantie von 12 Monaten. Zudem gibt es Aboverträge für refreshed Handys oder du kannst dein bestehendes Abo auf das erstandene Secondhand-Smartphone übertragen.

 

Den Kreislauf schliessen: Das alte Handy verkaufen oder spenden

Kaum zu glauben aber wahr: In unseren rund 8 Millionen Schubladen-Handys stecken Materialien im Wert von gut 60 Millionen Franken. Darunter beispielsweise 240 Kilo Gold und 2’400 Kilo Silber. Indem wir unsere alten Geräte verkaufen, können diese repariert und als Secondhand-Modelle verkauft werden. Oder aber wir spenden die Geräte via Mobile Aid. Ein einziges Handy reicht, um einem Kind im SOS Kinderdorf fünf warme Mahlzeiten oder einen Schultag zu finanzieren. Swisscom sammelt so jedes Jahr rund 80’000 bis 90’000 Geräte, um sie zu reparieren, refreshen oder zu recyceln.

Es ist im Grunde so einfach, unseren Smartphone-Konsum nachhaltiger zu machen und den Kreislauf zu schliessen. Am besten nutzt du dein Secondhand-Handy so lange wie möglich und spendest oder verkaufst es anschliessend.

Dieser redaktionelle Beitrag entstand im Rahmen der Kooperation mit Swisscom. Er entpricht den Nachhaltigkeitsanforderungen von Go Green.

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Autor:in: Go
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gogreen.ch
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