Randencarpaccio mit Pilztatar

2 Minuten
10. November 2023

Lust auf einen Randencarpaccio mit Pilztatar? Die rote Knolle wird neuerdings als Superfood gepriesen – und das zu Recht! Wir zollen ihr alle Ehre und zaubern ein herbstliches Gericht mit geballter Energie, das uns sicherlich vor der Kälte des kommenden Winters schützt. Das Rezept für den lauwarmen Rote-Bete-Carpaccio auf Bohnenpüree mit Pilztatar ist natürlich vegan.

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Randencarpaccio

Das Auge isst mit: Der Randencarpaccio mit Pilztatar kann auch ein visuelles Highlight sein.  Bild: Tiziana Cuviello

Die Rande – oder auch Rote Beete – ist das ganze Jahr über im Supermarkt erhältlich. Man findet sie bereits gekocht, gerieben oder ganz. Aktuell ist es möglich, frische Rande, am besten direkt vom Bauern nebenan, zu kaufen. Mit ihren Nährstoffen senkt sie den Blutdruck, wirkt entzündungshemmend und fördert die Blutbildung. Das sind wahrlich gute Gründe, sie öfter zu verzehren. In Kombination mit den Pilzen entsteht ein köstliches Gericht. Und so wird es gemacht: 

Randencarpaccio-Rezept

Für 2 Personen

Zubereitungszeit: 1 Stunde

Zutaten:

  • 1 Rande
  • 1 Dose weisse Bohnen (250 g abgetropft)
  • 200 g weisse Champignons
  • 200 g braune Champignons
  • 1 Karotte
  • 1 Zitrone
  • etwas Olivenöl
  • etwas vegane Butter
  • 1 Zweig frischer Rosmarin
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • eine handvoll Walnüsse
  • Balsamicoessig
  • Basilikum
  • Salz und Pfeffer
  • Kochwasser von der Rande
Randencarpaccio-Rezept

Auch die Garnitur mit Walnüssen passt für den Randencarpaccio mit Pilztatar exzellent.  Bild: Tiziana Cuviello

So wird’s gemacht

  1. Die Rande schälen (am besten mit Handschuhen) und in einem Topf mit Wasser, Rosmarin, Lorbeerblättern, Knoblauch und einer halben Zwiebel 45 Minuten lang kochen.
  2. In einer Bratpfanne etwas Butter erhitzen und kleine Karottenwürfel mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten.
  3. Die Champignons fein hacken und ebenfalls kurz anbraten. Mit einem Spritzer Zitronensaft, Balsamicoessig sowie Salz und Pfeffer verfeinern, bis der Saft aufgesogen ist.
  4. Die weissen Bohnen mit der Zwiebel und dem Knoblauch aus dem Randenwasser nehmen, mit etwas Rosmarin und etwa 3 EL Kochwasser von der Rande nehmen und mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer zu einem feinen Püree mixen.
  5. Auf einem Teller das Püree anrichten.
  6. Die noch leicht lauwarme Rande in dünne Scheiben schneiden und auf das Püree legen, sodass in der Mitte Platz für das Tatar ist.
  7. In der Mitte das Pilztatar garnieren.
  8. Die Walnüsse in einer Pfanne mit Butter kurz rösten und mit etwa 4 EL Randenwasser, Olivenöl, einem Hauch Balsamicoessig, Salz und Pfeffer abschmecken und den Teller garnieren.
  9. Nach Belieben mit etwas Olivenöl sowie Salz und Pfeffer verfeinern.

Randencarpaccio mit gekochter Rande

Dieses wunderschöne herbstliche Gericht wärmt das Herz und die Aromen des Rote-Bete-Carpaccio mit Baumnüssen harmonieren dank der leicht erdigen Süsse der Roten Bete, dem waldigen Duft der Pilze und dem Balsamicoessig. Die Rande ist definitiv das Highlight! Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass die Gaumenmischung bei dieser veganen Vorspeise den Unterschied ausmacht. Ich muss zugeben, dass Rande nicht oft auf meinem Teller landet, und vielleicht geht es anderen ähnlich wie mir. Deshalb war es umso wichtiger für mich, ein Rezept zu schaffen, das überrascht.

Selbst meine Mutter musste es probieren (siehe Video)! Denn sie gehört zu denjenigen, die Rande normalerweise ablehnen. Umso schöner war es zu sehen, wie sie es genussvoll verspeist hat. Ihr könnt das Rezept entweder als Vorspeise oder Hauptspeise servieren, aber Vorsicht, die Kombination ist reichhaltig und sättigend. Zwei leicht getoastete Brote und guten Appetit! 

Lust auf eine italienische Hauptspeise? Hier gehts zur Linsenlasagne della Mamma!

 

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Autor:in: Tiziana
Cuviello
In einer italienischen Familie aufgewachsen, hat sich Tiziana Cuviello früh mit dem Thema Essen und Ernährung auseinandergesetzt. Gesundheit, Tierwohl und Umweltaspekte spielen heute auch bei ihren Rezepten eine grosse Rolle.
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