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Weniger Fleisch essen - 5 starke Tipps dazu!

3 Minuten
27. August 2021

Alles wissen es: Wir Menschen sollten weniger Fleisch essen. Es ist besser fürs Klima, die Tiere, aber auch für die Gesundheit. Mit diesen 5 Tipps fühlst du dich in jeder Hinsicht um Welten besser!

 

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Chili sin Carne mit Kidneybohnen – eine wahre Proteinbombe!  Bild: istock.com/kabVisio

Spielst du mit dem Gedanken, deinen Fleischkonsum zu beschränken? Oder sogar ganz von deinem Speiseplan zu streichen? Nur schon dein Fussabdruck wird es dir danken. Tierische Proteine sind im Schnitt für die Hälfte der ernährungsbedingten Umweltbelastungen verantwortlich. Auch gesundheitlich macht es Sinn, Fleisch aus dem Speiseplan wegzustreichen. Fast ein Kilo Fleisch pro Woche konsumieren die Schweizerinnen und Schweizer – und schaden sich und der Umwelt damit massiv. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) empfiehlt «Reduzieren Sie Ihren Fleisch- und Wurstkonsum». Willst du also etwas ändern, kannst du Strategien brauchen, die dich dabei unterstützen. Mit den folgenden 5 Tipps sollte dir die Umsetzung einfacher fallen:

  1. Starte mit Pizza und Co.!
    Mach‘ kleine Schritte, sogenannte «Babysteps», und lass dir Zeit. Du musst nicht sofort auf dein heissgeliebtes Steak oder Filet verzichten. Stell langsam um, damit dein Geschmack sich daran gewöhnen kann. Versuch es erst einmal mit gewöhnlichen Alltagsgerichten und ersetzte hier das Fleisch mit Gemüse und Hülsenfrüchen. Ganz ohne Druck, wann du gerade Lust dazu hast. Wie wäre es beispielsweise mit einer leckeren Linsen-Bolognese? Oder belege den Flammkuchen oder die Pizza einfach mal nur mit Gemüse oder dem geschmacklich unglaublich guten Vacon statt Salami und Schinken. Übrigens: Chili sin Carne nur mit roten Kidneybohnen ist auch zu empfehlen, ganz ohne Rindfleisch oder Poulet.

Isst du Fleisch?

Eine Linsenbolognese – nur eine von vielen Möglichkeiten, deinen Fussabdruck zu verringern und die Gesundheit zu verbessern.  Bild: istock.com/kabVisio

2. Tausche fix einzelne Mahlzeiten aus – mit Planung
Als nächsten Schritt kannst du nach einer gewissen Zeit wöchentlich fix ganze Mahlzeiten ohne Fleisch einplanen. Tolle Rezepte findest du in Hülle und Fülle. Vollkorngetreide sowie Hülsenfrüchte wie Bohnen oder Linsen sind hier wichtige Eiweissquellen, die ich dir in einem anderen Beitrag genauer vorstellen werde. Damit du daheim auch alle benötigten Zutaten bereit hast solltest du – vor allem am Anfang – diese Mahlzeiten gut planen. Mit der Zeit wird es immer einfacher, du wirst sehen.

Tempeh hat soviel Proteine wie Fleisch

3. Probiere pflanzliche Fleischalternativen aus
Die Lust auf Fleisch ist normal, schliesslich hast du in deinem bisherigen Leben Fleisch gegessen. Die gute Nachricht: Drosselst du den Konsum, wird sie immer kleiner! Und es muss auch nicht immer der vegane Burger sein. Denn die grosse Auswahl an pflanzlichen Fleischalternativen ist riesig. Trau‘ dich und experimentiere vegetarisch oder vegan: Versuch mal ein chinesisches Pfannengericht mit knusprigen Tempeh. Oder ein Zürcher Geschnetzeltes mit Seitan, und staune über das neue Geschmackserlebnis.

Eine Tempeh-Pfanne liefert soviel Protein wie Fleisch – und das in hoher Protein-Qualität!    Bild: istock.com/AmmaliaEka

4. Geh los auf kulinarische Entdeckungsreise!
Neues entdecken, statt Altes vermissen: Probiere vermehrt spannende, fleischlose Rezepte aus, mit unbekannten Lebensmitteln und lass dich überraschen von neuartigen Genusserlebnissen. Sieh das Ganze als kulinarische Reise an, die dein Leben spannender macht. Vielleicht entdeckst du dabei auch, dass du fitter geworden bist und es dir körperlich besser geht.

Weg mit dem Aufschnitt im Kühlschrank!

5. Verbrauche deine Fleisch-Vorräte und fülle sie gesund auf
Wenn bei dir vor allem Wurst, Aufschnitt und Fleisch im Kühlschrank liegen, dann ist die Versuchung natürlich gross, etwas zu essen, was du eigentlich gar nicht willst. Kauf deshalb bewusst weniger Fleisch ein, dafür mehr Hülsenfrüchte, Gemüse und Vollkornprodukte. So integrierst du vermehrt neuen Lebensmittel und wirst auch automatisch kreativer in der Küche. Gleich zwei Fliegen mit einer Klappe!

Gutes Gelingen beim Ausprobieren und viel Spass! Bitte vergiss nicht: Diese Tipps können und sollen eine individuelle Ernährungsberatung nicht ersetzen, denn jeder Körper ist anders und kann unterschiedlich reagieren.

 

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Autor:in: Sylwia
Petridis
Die Autorin ist zertifizierte vegane Ernährungsberaterin und leidenschaftliche Köchin.
Kommentare
  • Avatar-Foto Anton B. und Rosmarie B.:

    Dank solchen Artikeln werden immer mehr Leute überzeugt, super!

  • Avatar-Foto Yvonne P.:

    Vielen Dank für die Tipps! Das ist einen Versuch wert.

  • Avatar-Foto Rony:

    Habt ihr auch Rezepte, um weniger Fleisch zu essen????

    • Go Green Logo admin:

      Alle unsere Rezepte sind fleischlos. Du hast also eine grosse Auswahl!

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