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Preis, Reichweite, Umweltbilanz - Elektroautos im Faktencheck

5 Minuten
3. Oktober 2022

Der E-Mobilität gehört die Zukunft, keine Frage. Immer mehr Leute steigen auf ein E-Auto um. Trotzdem halten sich gewisse Behauptungen hartnäckig. Wir machen den Faktencheck unter anderem bei Preis, Reichweite, Umweltbilanz der Elektroautos.

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Preis Reichweite Umweltbilanz Elektroautos

Für die neuen Elektroautos ist Reichweite kein Problem mehr: Der vollektrische VW ID.5 – hier der GTX – beispielsweise schafft rund 500 Kilometer.  Bild: Volkswagen AG

Es gibt viele Vorurteile gegen Elektroautos. Wir haben acht Behauptungen herausgepickt.

1. Die Reichweite von Elektroautos ist zu gering

Komme ich auch ans Ziel? Die Angst, ob die Reichweite beim Elektroauto auch gross genug ist, ist bei vielen Autofahrer:innen noch da. Nur ist sie unbegründet. Elektroautos der Marken VW, Audi oder ŠKODA beispielsweise kommen vollgeladen bis 600 Kilometer weit. Wie weit Du kommst, hängt letztlich auch davon ab, wie sportlich oder energiesparend du fährst, wie die Temperatur ist, das Wetter, wie alt die Batterie. Reichweiten über 500 Kilometer bieten die Modelle wie der VW ID.4, der VW ID.5, der Audi Q4 e-tron, der ŠKODA ENYAQ iV oder das CUPRA-Modell Born.

Die Strecke zum Arbeitsplatz oder für den Weekend-Ausflug in der Schweiz ist für diese Elektroautos längst kein Problem mehr.

2. Die Ladedauer von Elektroautos ist zu lang

Die Ladeleistung des Stromanschlusses, die Ladetechnik des Akkus und die Batteriekapazität bestimmt die Ladedauer. Wenn wir die Zeit messen, ist entscheidend, ob wir die Batterie zu 80 Prozent oder zu 100 Prozent laden. Denn die letzten 20 Prozent dauern im Verhältnis relativ lange. Unterwegs bringen wir die 80 Prozent an einer Schnelladestation bei den meisten Modellen in weniger als einer halben Stunde voll. Wir können das Elektroauto auch bequem zu Hause an der Wallbox-Ladestation aufladen. Die meisten tun dies praktischerweise über Nacht.

Punkto Ladeleistung gibt es grosse Unterschiede. Ob wir mit 3,7 oder 350 Kilowatt Leistung laden entscheidet, ob wir einige Stunden warten oder nur eine Kaffeepause lang. Die Ladezeit für das E-Auto ergibt sich, wenn du die Akkukapazität (kWh) durch die Ladeleistung (kW) dividierst.

3. Ein E-Auto brennt bei Unfällen schneller

Egal, ob wir ein E-Auto oder einen Verbrenner fahren: Im Prinzip kann jedes Auto brennen. Es gibt keine Statistik die zeigt, dass Elektroautos schneller Feuer fangen. Denn diese müssen genauso alle gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Gibt es einen Defekt, wird der Stromfluss der Batterie unterbrochen. Und bei einem Unfall wird die Batterie von anderen Hochvoltkomponenten automatisch getrennt. Damit liegt dort keine Spannung mehr an. Brennt das Auto, braucht es zum Löschen zwar mehr Wasser. Aber die Sicherheit ist grundsätzlich so hoch wie bei anderen Antrieben.

4. Der Preis der E-Autos ist zu hoch

Die Preis-Unterschiede zwischen Verbrennern und reinen Elektroautos (BEV) haben sich in den vergangenen Jahren angeglichen. Dies, weil die Preise für Lithium-Ionen-Akkus pro Kilowattstunde Speicherkapazität um mehr als den Faktor zehn gesunken sind.

Die Senkung der CO2-Grenzwerte verteuert die Verbrenner zudem über Bussen (Lenkungsabgaben) im Vergleich zum Elektroauto signifikant. Zusammen mit der grösseren Produktions- und Angebotsmenge werden die Preise für die E-Autos darum im Vergleich immer erschwinglicher.

Die Preisdifferenzen sind nicht mehr gross. Ein Vergleich lohnt sich in jeder Klasse. Was gerne vergessen wird: Die Stromkosten liegen im Vergleich zu den Benzinkosten massiv tiefer. Dasselbe gilt für die Servicekosten, die beim Elektroauto massiv tiefer ausfallen, weil weniger Teile gebraucht werden und weniger Verschleiss entsteht.

Ladedauer VW ID.5

Ein VW ID.5 beim Laden: Unterwegs am Schnelllader ist dies in weniger als 30 Minuten erledigt, daheim geht es bequem über Nacht – wobei Strom im Vergleich zum Benzin günstiger ist.  Bild: Volkswagen AG

5. Es gibt für E-Autos nicht genug Ladestationen in der Schweiz

Wer die Ladestationen in der Schweiz sucht, wird schnell fündig. Da müssen wir hierzulande gar nicht neidisch ins Ausland schauen. In allen Landesteilen verteilt gibt es circa 2500 öffentliche Ladestationen und insgesamt 7000 Ladeanschlüsse. Sowohl die Privatwirtschaft, als auch staatliche Investitionen haben zu diesem engen Netz beigetragen. Viele Restaurants, Hotels oder Grossverteiler bieten mittlerweile Ladestationen an. In mehreren Schweizer Städten wird derzeit auch eine Ladeinfrastruktur in blauen Zonen angeboten und getestet.

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6. Elektroautos sind zu schwer

Was ist bei einem Elektroauto schwer? Die Batterie. Zwischen 300 und 750 Kilogramm wiegt der Akku. Das Gewicht zu bewegen, kostet zusätzliche Energie. Nur ist beim Elektroauto die Antriebseinheit viel leichter als beim Verbrenner. Da es weder Kupplung noch ein konventionelles Getriebe braucht. Beim ID.4 wiegt diese nur 90 Kilo, während das Getriebe bei einem Verbrenner schnell mal 300 Kilo wiegt. Alles in allem ist ein E-Auto etwas schwerer. Der ID.4 beispielsweise kommt trotzdem unter 2 Tonnen angefahren.

Elektroauto Cockpit

Die Übersicht über den Ladevorgang: Unterwegs reicht es aus Zeitgründen, bis 80 Prozent zu laden – zuhause darf es auch mal mehr sein.  Bild: AMAG

7. Bezahlen an der Ladestation ist kompliziert

Wenn du dein E-Auto an der Wallbox-Ladestation lädst, siehst du dies später ganz simpel auf der Stromabrechnung. Wer unterwegs laden will oder muss, bezahlt entweder mit Kreditkarte, bequem per App oder mit einer Ladekarte. Alles andere als eine Hexerei. Künftig werden sich die Autos selber an der Ladestation authentifizieren. Die Bezahlung geschieht dann automatisch. Viele Grossverteiler oder öffentliche Ladestationen bieten das Laden des Elektroautos dazu gratis an.

8. E-Autos sind nicht umweltfreundlich

Dass Elektroautos umweltschädlicher sein sollen als Verbrenner, ist ein Mythos. Das zeigen grosse Studien. Das E-Auto soll in 95 Prozent eine bessere Klimabilanz aufweisen. Je nach Auto und Fahrzeugklasse sind die E-Autos bereits ab 20 000 oder 30 000 gefahrenen Kilometern umweltfreundlicher. Auf eine Lebensspanne des Autos sind die Gesamtemissionen bis zu 70 Prozent tiefer. Die Klimabilanz von Elektroautos gegen Benziner fällt klar zugunsten der E-Autos aus. Wenn der Strom – wie in der Schweiz – hauptsächlich aus erneuerbaren Energien stammt, führt ökologisch gesehen kein Weg am E-Auto vorbei.

Preis, Reichweite, Umweltbilanz – Elektroautos sind die Wahl der Zukunft

Ob in Sachen Umweltbilanz, Reichweite, Preis oder anderen Fragen: Die Vorurteile gegen Elektroautos lösen sich fast überall in Luft auf. Die E-Autos sind die nachhaltigere und zukunftsorientierte Wahl beim Autokauf.

Hier geht es zu den Tipps, worauf du mit deinem Elektroauto im Winter achten musst! Dazu haben wir auch eine Liste der besten Elektroautos 2022!

Dies ist ein Advertorial und wurde von der AMAG Automobil und Motoren AG erstellt. Der Inhalt entspricht den Nachhaltigkeits-Anforderungen von Go Green.

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Autor:in: AMAG
AMAG das grösste Automobilunternehmen der Schweiz und engagiert sich stark im Bereich Elektromobilität.
www.amag.ch
Kommentare
  • Avatar-Foto Martin:

    Das Auto der Zukunft sollte nicht das e-Auto sondern das Kein-Auto sein. Wenn das e-Auto bis zu 70% besser ist, dann sind es immer noch 30 Prozent zuviel. Schlicht Sch…!

  • Avatar-Foto Don:

    Hast Du die Fahrprüfung nicht bestanden oder kannst Dir sowieso kein Auto leisten? Es wäre typisch für eine solche ‚Meinung‘.
    Gar nicht leben wäre noch besser. Selbst Sport oder auch Schlafen ist klimaschädlich. ÖV ist sehr schlimm, verbraucht einen Drittel vom ganzen Strom.

    • Avatar-Foto Martin:

      Gratuliere, dass Du mir Dummheit und/oder Armut unterstellst. v.a. Letzeres zeugt von tiefgreifender Empathie, die die Welt wirklich weiter bringen wird.
      Armut als Schande und Versäumnis. .

  • Avatar-Foto Frank:

    So richtig eure grundlegende Aussage sein mag, stimmen im Detail doch so einige Angaben nicht: id.4 wiegt nicht unter 2t, id.4 kommt auch auf keinen Fall 600km weit (ausser vielleicht den Berg runtergerollt) und auf 80% laden in unter einer halben Stunde: von welchem Ladezustand aus denn? Wenn schon Aussagen machen, dann aber auch richtige!
    BTW. bin selber begeisterter Id.5 Fahrer.

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